Mouloud Feraoun war ein algerischer Schriftsteller und Intellektueller, der am 8. März 1913 in dem Dorf Tizi Hibel in Algerien geboren wurde und am 15. März 1962 in Algier ermordet wurde.
Feraoun wurde für seine Romane und Erzählungen bekannt, in denen er sich mit den sozialen und politischen Problemen Algeriens befasste. Er schrieb hauptsächlich in französischer Sprache, was zu dieser Zeit die Sprache der kolonialen Macht war.
Er war ein Befürworter der algerischen Unabhängigkeit und engagierte sich politisch. Als Lehrer arbeitete er in mehreren Schulen und setzte sich für die Bildung der algerischen Jugend ein.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Le Fils du pauvre" (Der Sohn der Armen) und "Les Chemins qui montent" (Die aufsteigenden Wege), die autobiografische Elemente enthalten und das ländliche Leben in Algerien während der französischen Kolonialherrschaft beleuchten.
Feraoun wurde während des Algerienkrieges ermordet, wahrscheinlich von militanten algerischen Unabhängigkeitskämpfern, die ihn für seine moderate Haltung und seine Zusammenarbeit mit den französischen Behörden ablehnten. Sein Tod wurde als ein Verlust für die algerische Literatur und intellektuelle Szene betrachtet. Er gilt bis heute als einer der wichtigsten Schriftsteller Algeriens.
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